Warum es wichtig ist, die Komfortzone zu verlassen ...

11. Dezember 2023

... und neue Erfahrungen zu sammeln

Das Verlassen der Komfortzone ist ein Wagnis, das oft mit Unsicherheiten und Herausforderungen verbunden ist. Dennoch ist es essentiell für persönliches Wachstum, denn es ermöglicht, ganz neue Erfahrungen zu sammeln. Die Komfortzone meint den vertrauten, sicheren Raum, den wir gut kennen und den wir gewohnt sind - aber gerade außerhalb dieser Zone liegen die Möglichkeiten, sich immer wieder neu selbst zu entdecken und neue Fähigkeiten zu erlernen.


Das Verlassen der Komfortzone erfordert Mut. Es ist bequem und leicht, in der Routine zu verharren, in der alles vorhersehbar ist. Wahre Entwicklung erleben wir allerdings erst, wenn wir uns auf unbekanntes Terrain begeben. Das kann bedeuten, neue soziale Kontakte zu knüpfen, berufliche Risiken einzugehen, Ängste zu überwinden oder in eine neue Umgebung zu ziehen.


Die Unsicherheit und das Unbekannte außerhalb der Komfortzone können beängstigend sein, aber sie sind auch der Nährboden für Kreativität und Innovation. Wenn wir uns neuen Herausforderungen stellen, schärfen wir unseren Verstand und entwickeln Fähigkeiten, die uns in der Komfortzone verborgen geblieben wären. Es ist, als würde man ein neues Kapitel im Buch seines Lebens aufschlagen und all die aufregenden Abenteuer erleben, die darauf warten, entdeckt zu werden. Neugier und das Verlassen der Komfortzone sind wesentliche Bestandteile der persönlichen Entwicklung und auch der Evolution. Und in Wahrheit gibt es kaum an prickelnderes, buchstäblich "belebenderes" Gefühl als die aufgeregte und vielleicht auch angsbesetzte Vorfreude darauf, die eigenen Grenzen zu überwinden.


Neue Erfahrungen bringen neue persönliche Erkenntnisse mit sich. Hindernisse außerhalb der Komfortzone zu überwinden stärkt das Selbstvertrauen und fördert die innere Widerstandsfähigkeit. Wir lernen, uns Herausforderungen zu stellen und daran zu wachsen, statt vor ihnen zurückzuschrecken.


Das Verlassen der Komfortzone bedeutet allerdings nicht, blindlings auf volles Risiko zu gehen. Vielmehr geht es darum, sich bewusst auf das Unbekannte einzulassen, um eine erfüllende und bereichernde Lebenserfahrung dazu zu gewinnen. Wir öffnen uns so Türen zu neuen Horizonten, fördern unser Wachstum und schöpfen unser Potenzial voll aus. Also, wage den Schritt ins Unbekannte und entdecke, wie viel mehr das Leben zu bieten hat, wenn du dich auf die Reise außerhalb deiner Komfortzone begibst.


Auf dem Bild oben siehst du mich, die starke Höhenangst hat, auf dem Gipfel des 3.606m hohen Similaun im Ötztal, den wir in einer Seilschaft bei meiner ersten Alpenüberquerung bestiegen haben. Der Gipfel ist nur über einen ausgesetzten Grat zu erreichen, bei dem der verschneite Berg links und rechts des ca. 1 m breiten Grates steil ins Tal abfällt. Auf der schlimmsten Passage habe ich mich auf jeden einzelnen Schritt und das Ein- und Ausatmen fokussiert und nur meine Schuhe angeschaut. Als wir am Gipfel ankamen und ich diesen unfassbar schönen Rundumblick auf die Alpen genießen konnte, habe ich vor Erleichterung und Glück geweint. Ich werde diesen grandiosen Ausblick nie vergessen, der suggeriert hat, es gäbe "da unten" gar keine Zivilisation. So wunderschön! Und dieses überwältigende Gefühl, meine Höhenangst besiegt zu haben, werde ich auch niemals vergessen. Ich habe noch den ganzen Abstieg über geweint vor Glück.


Die nächste Herausforderung habe ich für mich bereits definiert - ich teile sie hier, sobald ich sie gemeistert habe.


Genießt euer Leben, und kostet es aus! 


 










5. September 2025
The same procedure as every evening... Es ist 22 Uhr, du sitzt entspannt auf der Couch, der Tag ist geschafft – und plötzlich überkommt dich diese allabendliche merkwürdige Unruhe. Es ist nicht wirklich Hunger, was du spürst - eher so eine diffuse Lust auf "irgendwas". Der Weg zur Küche ist kurz, die Chipstüte liegt griffbereit, und ehe du dich versiehst, hast du wieder aus purer Langeweile gesnackt. Was wäre, wenn ich dir sage, dass die Lösung nicht mehr Willenskraft ist, sondern einfach ein anderer Rhythmus ? Das Couch-Dilemma: Warum wir abends schwach werden Abends auf der Couch ist unser Gehirn leistungsmäßig in einem Zwischenzustand: zu müde für produktive Aktivitäten, aber noch nicht müde genug zum Schlafen. Dieser Zwischenzustand ist der perfekte Nährboden für "Langeweile-Snacking". Dazu kommt, dass deine Willenskraft nach einem langen Tag als Führungskraft praktisch aufgebraucht ist. Das Fatale ist: Wir belohnen uns unbewusst für den absolvierten Power-Tag mit Essen, das wir eigentlich gar nicht brauchen. Die 6-Uhr-Revolution: Morgens snackt niemand aus Langeweile Eine geringfügige Änderung deines Tagesrhythmus' kann zum Meilenstein werden! Stell dir vor, es ist 6 Uhr morgens. Würdest du jetzt gedankenlos eine Tüte Chips essen? Natürlich nicht! Morgens sind wir fokussiert, haben einen Plan für den Tag und unser Gehirn ist auf "Produktivität" programmiert, nicht auf "Belohnung". Morgens snacken wir nicht aus Langeweile – wir haben schlichtweg keine. Der frühe Vogel isst bewusster! Wenn du um 22 Uhr ins Bett gehst statt um Mitternacht... ...passieren drei magische Dinge: 1. Du eliminierst die Snack-Stunden: Die Zeit zwischen 22 und 24 Uhr ist die Hauptzeit für emotionales Essen. Weg damit! 2. Du startest energiegeladen in den nächsten Tag: Mit ausreichend Schlaf triffst du morgens bessere Entscheidungen – auch beim Essen. 3. Du gewinnst produktive Stunden: Statt abends gedankenverloren zu snacken, kannst du morgens bewusst in den Tag starten. Praktische Umsetzung: So wird's zur Gewohnheit Schritt 1: Lege eine Zeit fest, zu der deine Küche "geschlossen" ist. Zum Beispiel: Nach 21 Uhr. Danach wird nicht mehr gesnackt. Um dir die Sache zu vereinfachen, kannst du diese Uhrzeit auch als deine neues Timing zum Zähneputzen festlegen. Schritt 2 : Bereite deinen Abend vor. Lege dir einen Vorrat an deinen (koffein-/teein-freien) Lieblings-Tees an, die zukünftig deinen Snack-Vorrat ersetzen, und lege dir ein gutes Buch bereits, statt endlos auf dem Handy zu Scrollen. Schritt 3: Nutze die gewonnenen Morgenstunden für dich. Mache Sport, meditiere - oder genieße einfach ein entspanntes Frühstück. Das Ergebnis ist: Weniger Kalorien, mehr Energie! Diese simple Verschiebung deines Rhythmus hat einen dreifachen Effekt: Du sparst die abendlichen "Langeweile-Kalorien", du schläfst besser und du startest energiegeladen in den Tag. Dein Körper bekommt die Erholung, die er braucht, und dein Geist die Klarheit für bewusste Entscheidungen. Ich praktiziere den gesunden Tagesrhythmus selbst Mein Wecker klingelt um 5:30 Uhr. Nach dem Zähneputzen ziehe ich mich an und gehe mit dem Hund raus. Wenn wir zurück sind, geht's unter die Dusche; anschließend setze ich mich mit dem ersten Kaffee an meinen Laptop und erledige die Aufgaben, die für mein Coaching-Business anstehen. Um 8 Uhr gibt's Frühstück: für meine beiden Kater, meinen Hund - und mich. Und um 9.15 Uhr sitze ich im Büro und arbeite in meinem Hauptjob als Museumsdirektorin. Nach Feierabend kommt zuerst der Spaziergang mit dem Hund, um zwischen Arbeit und zuhause Ankommen eine Unterbrechung zu haben, die mich vom Power-Modus runterkommen lässt - ohne Couch und Snacks! Wenn wir zu Hause angekommen sind, gibt's Abendessen für alle Vier. Sollte für das Coaching-Business noch etwas zu erledigen sein, dann gebe ich mir Zeit bis um maximal 20 Uhr. Eine Stunde später liege ich im Bett und lese noch etwas. Spätestens um 21:30 Uhr mache ich das Licht aus - denn um 5:30 Uhr klingelt ja schon wieder mein Wecker... Dein nächster Schritt Probiere es eine Woche lang aus: Gehe zum Beispiel um 22 Uhr ins Bett und stehe um 6 Uhr auf. Beobachte, wie sich dein Snack-Verhalten verändert. Du wirst überrascht sein, wie viel einfacher gesundes Essen wird, wenn du nicht mehr gegen Langeweile und Müdigkeit ankämpfst. Der frühe Vogel fängt nicht nur den Wurm – er bleibt auch schlank! Nicht durch Verzicht, sondern durch kluges Timing. Was denkst du? Bist du bereit für die 6-Uhr-Revolution?
5. September 2025
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21. Juni 2024
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